Gleichgeschlechtliche liebe
Dafür hätte er überhaupt erst mal Interesse an jemand anderem als sich selbst haben müssen. „He, Kleine! Lass den Schlappschwanz und verschwinde!” „Kannst dir deinen Atem sparen, Arschloch. Wird keiner kommen, um dir zu helfen. Sind alle zu sehr damit beschäftigt, tot zu sein.” Unterbrach ihn der Fremde, und schob mit der anderen Hand die Kapuze seines langen, dunklen Mantels zurück. Zum Vorschein kamen ein dichter, dunkelblonder Schopf kurzen Haares und ein granithartes, aber zugleich blutjunges Gesicht. Sie riss sich zusammen und konzentrierte sich wieder auf das Bild vor ihren Augen. Darfschein.
Er, der strenge Katholik aus Bayern, und sie die häretisch-unzüchtige Protestantin aus Hamburg. Er wäre sicher der Allerletzte gewesen, dem wir erzählt hätten, dass sie schwanger war. ”Max hat uns erzählt, dass ihr Nachwuchs bekommt”, sagte Sanne, machte dann aber gleich mit Küssen weiter. Sie war so heftig, dass ich ganz verdutzt den Mund öffnete und sofort ihre Zunge fühlte. Nun ja. Nicht, dass mir das unangenehm gewesen wäre. Vor allem, da meine eigene Frau meinen Bruder genauso ungehemmt abknutschte. Lukas schnappte sich seine Freundin und drückte ihr auch noch einen Kuss auf. ”Ich hoffe zum Besseren.” Keine Widerworte von mir. ”Noch mehr?”, fragte ich. Gleichgeschlechtliche liebe.— Fortsetzung von Lea und die Alten.
Sie haben den Artikel gelesen "Kitzler spielzeug"